Klassisch besteht eine Zentrifugenstation in einer Zuckerfabrik aus mehreren Zentrifugen, mit denen eine Fest-Flüssig-Trennung des Magma in Ablauf und Kristallisat vorgenommen wird. Durch den zyklischen Trennprozess ergibt sich beim Beschleunigen / Bremsen ein stark schwankender Energiebedarf. Dementsprechend soll eine übergeordnete Verriegelung verhindern, dass mehr als eine definierte Anzahl von Zentrifugen gleichzeitig beschleunigen oder bremsen.
Aus diesem Grund ist es heutzutage eine wichtige Kundenanforderung, mit Hilfe von Steuerungssystemen den chargenweisen Betrieb von Magma erzeugenden Kochapparaten und den ebenfalls chargenweisen Betrieb von Magma verarbeitenden Zentrifugen in einem Zuckerhaus so zu optimieren, dass die bisher diskontinuierliche Betriebsweise in einen nahezu kontinuierlichen und möglichst schwankungsarmen, Lastspitzen vermeidenden Prozess umgewandelt wird.
BMA Automation hat das smart.sequencing – die intelligente Betriebssteuerung von periodischen Zentrifugen in Sequenzen – für komplette Zentrifugenstationen entwickelt, erfolgreich erprobt und inzwischen als ein hoch innovatives Produkt am Markt etabliert.
Unter Berücksichtigung aller Kundenanforderungen eröffnen sich mit Hilfe des smart.sequencing zwei Ansätze zur Prozessoptimierung:
- eine chargenoptimierte, die Produktion maximierende Betriebsweise und
- eine energieoptimierte, die Lastspitzen senkende Betriebsweise.
In beiden Fällen wird durch das smart.sequencing der Aufwand für die Bedienung der Zentrifugen erheblich reduziert.