BMA liefert dem Zuckererzeuger Magyar Cukor in Kaposvar, Ungarn, sieben diskontinuierliche Zentrifugen vom Typ E1810. Die Zentrifugen zeichnen sich durch eine Reihe von Vorteilen aus – darunter die hohe Zuverlässigkeit im Betrieb.
Zentrifugen international im Einsatz für Agrana
Im Mai 2022 hat Magyar Cukor BMA mit der Lieferung von sieben diskontinuierlichen Zentrifugen des Typs E1810 beauftragt. Der Zuckerproduzent befindet sich mehrheitlich im Besitz des Agrana-Konzerns mit Hauptsitz in Wien. BMA produzierte bereits Zentrifugen der E-Reihe für Agrana-Standorte in Österreich, Tschechien und Bosnien-Herzegowina.
Die Lieferung der Zentrifugen wird Ende Februar 2023 erfolgen. Die zeitlich großzügige Planung ist der schwierigen Liefersituation geschuldet. Insbesondere bei elektronischen Komponenten der Zentrifugen-Steuerung kommt es aktuell zu Engpässen.
E-Zentrifugen: Konstruktion sorgt für lange Lebensdauer
Vier Zentrifugen werden zur Verarbeitung von Weißzucker-, drei für Rohzucker-Füllmasse eingesetzt. Im Vergleich zu den üblichen Bohrungen in der Trommelwand reduzieren bei der E-Reihe elliptische Auslassöffnungen die Materialspannungen. Trotz geringerer Trommel-Wandstärke führt diese Ausführung zu einer höheren Lebensdauer der Zentrifugentrommel.
Die Ausführung des sogenannten Tragsterns, der die Verbindung von Antriebsspindel und Trommel herstellt, ermöglicht den konstruktiv einfachen Ausräumer. Dieser führt nur noch eine Schwenkbewegung aus. Eine Vertikalbewegung findet nicht statt. Der Vorteil: Mehrere Bauteile werden nicht mehr benötigt.
Sensor bei Zentrifugen ermöglicht automatisierte Kontrolle
Die Ringkanal-Siruptrennung kommt, abgesehen von den Klappen-Ventilen, ohne bewegliche Teile aus. Diese Konstruktion ermöglicht die scharfe Trennung von Grün- und Weißablauf. Deren Mengenanteile können variabel eingestellt werden.
Der berührungslose Füllstandsensor meldet nicht nur, wenn die endgültige Zuckerschichtdicke in der Trommel erreicht ist. Mit seiner Hilfe wird auch der Aufbau der Zuckerschicht über eine dem Füllmassestrom angepasste Regelklappenöffnung überwacht und gesteuert. Es ist möglich, in diese Regelung auch den aktuellen Füllstand der Ausfüllmaische als Parameter einzubeziehen.